Schützen tun sich Menschen vor Dingen, die auch nur ansatzweise eine Gefahr aufweisen könnten. Ob direkt oder indirekt, bewusst oder unbewusst. Es geschieht schneller als man denken kann. Schützen, tun sie sich vor allem vor der Gesellschaft. Wozu sonst die vielen, unnötigen Einkäufe, die Blicke in den Spiegel, das Bedürfnis schön zu sein? Die Antwort lautet: Um dazu zu gehören. Auch wenn es nicht immer laut ausgesprochen wird, weiß dennoch jeder, dass das Schöne es leichter im Leben hat, keine Hürden bewältigen muss, keine Sorgen hat, das perfekte Leben führt. Und nicht zu vergessen, dass das Schöne sogar in der Lage ist die Zeit zu stoppen. Die Frage ist nur, für wie lange? Während dem Streben nach ewiger Schönheit, nach Anerkennung der Gesellschaft, nach einem leichteren Leben, vergessen die Menschen oft das wahre Leben. Verdrängen und überspielen jegliche Sorgen und Schmerzen, welche das wahre Leben mit sich trägt. Aber leben sie denn noch? Ein Leben geleitet von der Angst der Meinung anderer. So gesteuert, dass nichts Wahres mehr zu finden scheint. Geschützt vor der Gesellschaft, oder doch nur verschwendet?